Das gute eine Prozent

Das gute eine Prozent

Wenn man Wolfgang Herrndorfs Buch „Tschick“ einmal in die Hand genommen hat, legt man es nicht wieder weg, bis man es ausgelesen hat – so sehr zieht einen die verrückte Geschichte in ihren Bann.

Beim Theaterstück „Tschick“ ist es genauso: Zweieinhalb Stunden ohne Pause vergehen bis zum Happy End, und man merkt nicht, wie die Zeit vergeht. Nur drei Schauspieler benötigt die Inszenierung des Potsdamer Hans-Otto-Theaters, um den Sommer nachzuspielen, in dem der jugendliche Außenseiter Maik Klingenberg einen Freund findet, eine spontane Reise in einem geklauten Lada unternimmt und dort nicht die 99 Prozent der Menschheit trifft, die schlecht sind, sondern überraschenderweise ausnahmslos Vertreter des guten einen Prozents.

Sollte die für September 2016 angekündigte Fatih-Akin-Verfilmung von „Tschick“ auch so hervorragend werden, empfiehlt es sich, schon heute Kinokarten zu sichern und die DVD vorzubestellen.

Der eigentlichen Februar-Tipp für Februar sind natürlich die Schattenlichter-Aufführungen vom 25. bis zum 27.2.2018!

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Autor: Elke Brumm

Elke Brumm ist das dienstälteste Schattenlicht. Bei der allerersten Aufführung im Weihnachtsgottesdienst 1985 in der Pauluskirche war sie noch Zuschauerin, aber schon beim zweiten Stück war sie aktiv dabei - und ist es bis heute geblieben. Neben den spielerischen Aktivitäten ist Elke Brumm das organisatorische Rückgrat der Schattenlichter; die studierte Theaterwissenschaftlerin und Germanistin (FU Berlin) macht für die Schattenlichter auch die Pressearbeit und die Programmhefte. Seit 2015 schreibt sie ungefähr einmal monatlich einen Theater-Tipp für den Freundeskreis der Schattenlichter, denn da die Schattenlichter immer nur im Februar spielen, muss man schließlich auch im restlichen Jahr wissen, wo man kurzweilige und inspirierende Theaterabende verbringen kann.