Echsen und Gorillas


Echsen und Gorillas

Drei Schattenlichter fanden heute Abend den Weg in die ufa-Fabrik zu einer bunten Veranstaltung mit drei kleinen Künstlerensembles. Denen war die Freude, wieder auftreten zu dürfen, deutlich anzumerken. Und das war ansteckend!

Eingangs wurde das Publikum der Freiluftbühne gefragt, für wen es der erste Kulturbesuch seit langer Zeit sei. Fast alle meldeten sich – die Schattenlichter allerdings nicht, denn sie hatten schon Ende Juni im GRIPS Theater und in der Waldbühne Kultur genossen.

Das Publikum hatte also große Lust darauf, sich mal wieder richtig gut unterhalten zu lassen. Dementsprechend war es sehr aktiv. Und das war gut, denn ein großer Teil des Programms war Improvisationstheater – und das macht mit einem aktiven Publikum ja mehr Spaß als mit Zuschauern, die sich verschämt wegducken, sobald ein Mikrofon in ihre Nähe kommt.

Die Mischung der drei Ensembles war prima, denn alle waren sehr unterschiedlich, so dass der Abend noch kurzweiliger verlief, als es ohnehin der Fall gewesen wäre. Es waren der Puppenspieler Michael Hatzius und seine Echse, das Magierduo Siegfried und Joy sowie die Improgruppe Gorillas.

Während bis zur Pause jedes Ensemble seinen Auftritt hatte, improvisierten sie nach der Pause gemeinsam zu den Eingaben des Publikums. Auch das klappte prima, und es gab jede Menge zu lachen.

Die morgige Vorstellung ist ausverkauft, aber vielleicht bekommt Ihr Restkarten an der Abendkasse. Oder Ihr sucht Euch die nächsten Auftritte der einzelnen Künstler heraus. Sehenswert sind sie alle!

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Autor: Elke Brumm

Elke Brumm ist das dienstälteste Schattenlicht. Bei der allerersten Aufführung im Weihnachtsgottesdienst 1985 in der Pauluskirche war sie noch Zuschauerin, aber schon beim zweiten Stück war sie aktiv dabei - und ist es bis heute geblieben. Neben den spielerischen Aktivitäten ist Elke Brumm das organisatorische Rückgrat der Schattenlichter; die studierte Theaterwissenschaftlerin und Germanistin (FU Berlin) macht für die Schattenlichter auch die Pressearbeit und die Programmhefte. Seit 2015 schreibt sie ungefähr einmal monatlich einen Theater-Tipp für den Freundeskreis der Schattenlichter, denn da die Schattenlichter immer nur im Februar spielen, muss man schließlich auch im restlichen Jahr wissen, wo man kurzweilige und inspirierende Theaterabende verbringen kann.

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