Aus: Berliner Woche für Zehlendorf (31.03.2021) Autorin: Karla Rabe
Die Aufführung des Theaterfilms der Theatergruppe Schattenlichter muss erneut verschoben werden. Sie ist jetzt auf Ende September, Ende Oktober verlegt worden. Im Sommer wäre es zu hell für Filmvorführungen im Theatersaal der Paulus-Gemeinde. Alle gekauften Platzkarten behalten Gültigkeit für den gleichen Wochentag mit der gleichen Uhrzeit. Um die Wartezeit zu verkürzen, kann der Film kostenpflichtig im Internet angeschaut und ab Mitte April als DVD gekauft werden. Es können auch noch Tickets gekauft werden: www.schattenlichter.info.
Aus: Berliner Woche für Zehlendorf (10.03.2021) Autorin: Karla Rabe
Obwohl die Zehlendorfer Theatergruppe Schattenlichter ein coronagerechtes Theaterprojekt auf die Beine gestellt hatte, mussten die Aufführungen Ende Februar wegen des Lockdowns verschoben werden. Sie sollen Ende März nachgeholt werden.
Die Schattenlichter verfilmten eine von einem Gruppenmitglied erstellte Textsammlung. Den Film drehte die Theatergruppe an unterschiedlichen Stellen des Gemeindehauses der Zehlendorfer Paulus-Gemeinde. Darsteller sind 45 aktuelle und ehemalige Darsteller der Laienspielgruppe. Das Filmthema ist eine reale Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai und Juni1989 von einem Mitglied der Paulus-Gemeinde durchgeführt wurde. Unter dem Titel „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ wird die Umfrage filmisch dargestellt.
Alle im Vorverkauf erworbenen Tickets behalten für den gleichen Wochentag mit der gleichen Uhrzeit und für die gleichen Sitzplätze ihre Gültigkeit. Die nunmehr erste Vorstellung findet am Donnerstag, 25. März, statt und ersetzt diejenige vom 25. Februar. Weiter geht es am Freitag und Sonnabend, 26. und 27. März. Die Karten von Montag, 22. Februar, gelten nun für den 29. März, vom 23. Februar für den 30. März und vom 24. Februar für 31. März.
Karten gibt es montags von 18.15 bis 18.30 Uhr im Foyer des Gemeindehauses.
Aus: Gazette Zehlendorf (3/2021) Autor: Nicht benannt
Aufgrund des verlängerten Lockdowns mussten die Schattenlichter die Vorführungstermine für den Film über die Textsammlung, die auf der Umfrage einer Abiturientin kurz vor dem Mauerfall basiert, verschieben. Wie allen Käufern vorsorglich angekündigt wurde, behalten alle bereits gekauften Platzkarten ihre Gültigkeit: für den gleichen Wochentag mit der gleichen Uhrzeit und für die gleichen Sitzplätze.
Aus: Der Tagesspiegel (24.02.2021) Autor: Boris Buchholz
Aufgrund des verlängerten Lockdowns musste die Zehlendorfer Theatergruppe „Schattenlichter“ die Vorführungstermine des Theaterfilms „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ verschieben.
„Wie allen Käufern vorsorglich angekündigt wurde, behalten alle bereits gekauften Platzkarten ihre Gültigkeit: für den gleichen Wochentag mit der gleichen Uhrzeit und für die gleichen Sitzplätze“, schreibt Elke Brumm von der Laientheatergruppe.
Die Termine verschieben sich wie folgt: von Montag, 22. Februar, auf Montag, 29. März, von Dienstag, 23. Februar auf Dienstag, 30. März, von Mittwoch, 24. Februar auf Mittwoch, 31. März, von Donnerstag, 25. Februar auf Donnerstag, 25. März und von Freitag, 26. Februar auf Freitag, 26. März – immer jeweils 19 Uhr.
Die Vorstellung von Samstag, 27. Februar soll Samstag, 27.März, 18 Uhr nachgeholt werden.
Noch gibt es Tickets für einzelne Aufführungen, online zu ordern unter www.schattenlichter.info. Dort sind auch weitere Kontaktinformationen zu finden für den Fall, dass man den neuen Termin nicht wahrnehmen kann, sich aber „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ nicht entgehen lassen will.
Aus: Tagesspiegel-Newsletter für Steglitz-Zehlendorf (18.02.2021) Autor: Boris Buchholz
Verschobener Theaterfilm: „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ läuft erst im März. Aufgrund des verlängerten Lockdowns musste die Zehlendorfer Theatergruppe „Schattenlichter“ die Vorführungstermine des Theaterfilms „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ verschieben – ich hatte Ihnen das Projekt hier vorgestellt. „Wie allen Käufern vorsorglich angekündigt wurde, behalten alle bereits gekauften Platzkarten ihre Gültigkeit: für den gleichen Wochentag mit der gleichen Uhrzeit und für die gleichen Sitzplätze“, schreibt Elke Brumm von der Laientheatergruppe. Die Termine verschieben sich wie folgt:
Montag, 22. Februar, wird zu Montag, 29. März, 19 Uhr
Dienstag, 23. Februar, zu Dienstag, 30. März, 19 Uhr
Mittwoch, 24. Februar, zu Mittwoch, 31. März, 19 Uhr
Donnerstag, 25. Februar zu Donnerstag, 25. März, 19 Uhr
Freitag, 26. Februar, zu Freitag, 26. März, 19 Uhr
Samstag, 27. Februar wird zu Samstag, 27. März, 18 Uhr
Noch gibt es Tickets für einzelne der (verschobenen) Aufführungen, Sie können Billetts online unter www.schattenlichter.info lösen. Dort gibt es auch weitere Kontaktinformationen für den Fall, dass Sie den neuen Termin nicht wahrnehmen können, Sie sich „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ aber nicht entgehen lassen wollen.
Auf anderen Wegen: Schattenlichter zeigen ihr neues Stück als Film
Aus: Berliner Woche für Zehlendorf (13.01.2021) Autorin: Karla Rabe
Seit April des vergangenen Jahres probt die Theatergruppe Schattenlichter an ihrem neuen Stück. Diesmal wird ein Agatha-Christie-Krimi erarbeitet. Die Premiere war für den Februar geplant. Doch wegen der coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen ist sie auf Februar 2022 verschoben worden.
Ganz auf ein Theaterprojekt müssen die Freunde der Schattenlichter dennoch nicht verzichten. Für Februar hat die Theatergruppe jetzt eine völlig neue Art eines Theaterprojektes erarbeitet, das auch in der Corona-Krise Bestand hat. Die Schattenlichter verfilmten eine von einem Gruppenmitglied erstellte Textsammlung.
Den 90-minütigen Film drehte die Theatergruppe an unterschiedlichen Stellen des Gemeindehauses der Zehlendorfer Paulus-Gemeinde. Zu sehen sind 45 aktuelle und ehemalige Darsteller der Laienspielgruppe. Das Filmthema ist eine reale Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai und Juni 1989 von einem Mitglied der Paulus-Gemeinde durchgeführt wurde. Unter dem Titel „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ wird die Umfrage nun filmisch dargestellt.
Und darum geht es: Es war gerade drei Monate her, dass DDR-Staatschef Erich Honecker gesagt hatte, „Die Mauer (….) wird auch noch in 50 und auch noch in 100 Jahren bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind.“ Eine Wende war zur damaligen Zeit, im Frühjahr 1989, noch nicht zu erahnen. Da machte eine Zehlendorfer Abiturientin für ihren Grundkurs Geschichte eine private Umfrage. Sie stellte 45 Personen die Frage: „Wie könnte es zu einer Wiedervereinigung kommen, und für wann ist sie wahrscheinlich?“ Die Antworten präsentierte sie im Juni 1989 in einem vierstündigem Referat. Das Thema interessierte Schüler, Lehrer und Eltern. Für alle verblüffend: die vielen unterschiedlichen Antworten. Aber niemand ahnte, dass sich diese Frage nur fünf Monate später beantworten würde. Die ungewollte Aktualität macht die Textsammlung heute zu einem spannenden Dokument deutscher Zeitgeschichte.
Bei allen Filmaufnahmen und Proben wurde darauf geachtet, dass sich die Ansteckungsgefahr in Grenzen hielt. Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich. Auf der Leinwand kommen die 45 aktuellen und ehemaligen Schattenlichter durch den filmischen Zusammenschnitt wieder zusammen. Da Filmschauspieler fürs Publikum nicht ansteckend sind, kann dem Schattenlichter-Publikum zu den gewohnten Theaterterminen Ende Februar eine sichere Schattenlichter-Produktion im Gemeindehaus der Paulus-Gemeinde präsentiert werden.
Die Uraufführung findet am Montag, 22. Februar, statt. Damit viele den Film sehen können, wird er an sechs Abenden gezeigt. Geplant sind Aufführungen vom 22. bis 26. Februar jeweils um 19 Uhr sowie am 27. Februar um 18 Uhr. Platzkarten zu fünf Euro gibt es im Internet auf www.schattenlichter.info.
Umfrage von 1989 als Film: Zehlendorfer Theatergruppe Schattenlichter geht in Coronazeiten neue Wege
Aus: Gazette Zehlendorf (1/2021) Autorin: Elke Brumm
Seit April 2020 probte die Theatergruppe Schattenlichter einen Agatha-Christie-Krimi, um ihn im Februar 2021 im Gemeindehaus der Paulus-Gemeinde am Teltower Damm 6 aufzuführen. Als sich Ende Oktober 2020 abzeichnete, dass die coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen die wichtigen Proben der Wintermonate und schließlich auch die Aufführungen stark beeinträchtigen würden, verschoben die Schattenlichter ihre Krimipremiere notgedrungen auf Februar 2022.
Für Februar 2021 wurde eine völlig neue Art von coronagerechtem Theaterprojekt ersonnen: Die Schattenlichter verfilmten eine von einem Gruppenmitglied erstellte Textsammlung. Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich, so dass sich die Ansteckungsgefahr in Grenzen hielt. Durch den filmischen Zusammenschnitt von Gruppenmitglied Jean-Pierre Pactat kommen 45 aktuelle und ehemalige Schattenlichter auf der Leinwand nun wieder zusammen.
Dem treuen Schattenlichter-Publikum, das zum Teil die Laienaufführungen schon seit 1985 regelmäßig besucht, kann so zum gewohnten Theatertermin Ende Februar 2021 eine nicht ansteckende Schattenlichter-Produktion präsentiert werden. Da die Corona-Abstandsregeln nur wenige Zuschauer im Theatersaal zulassen, wird der Film statt an den üblichen drei Abenden an sechs Abenden zu sehen sein.
Den Film drehten die Schattenlichter an unterschiedlichen Stellen des Gemeindehauses; Darsteller sind 45 aktuelle und ehemalige Schattenlichter. Das Filmthema ist eine echte Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai und Juni 1989 von einem Mitglied der Paulus-Gemeinde in Zehlendorf-Mitte durchgeführt wurde. Der Titel: „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen – Filmische Darstellung einer echten Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai/Juni 1989 in Zehlendorf-Mitte durchgeführt wurde“.
Spannende Zeitgeschichte
Zum Inhalt: Es war gerade drei Monate her, dass DDR-Staatschef Erich Honecker gesagt hatte: „Die Mauer (…) wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind.“ Eine Wende war damals, im Frühjahr 1989, noch nicht zu erahnen. Da machte eine Zehlendorfer Abiturientin für ihren Grundkurs Geschichte eine private Umfrage. „Wie könnte es zu einer Wiedervereinigung kommen, und für wann ist sie wahrscheinlich?“, das fragte sie 45 Personen. Die Antworten präsentierte sie ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in einem vierstündigen Referat im Juni 1989.
Das Thema interessierte die Schüler, Lehrer und Eltern; die Unterschiedlichkeit der Antworten verblüffte viele. Aber niemand, wirklich niemand ahnte, dass sich diese Frage nur fünf Monate später beantworten würde. Der Zeitpunkt für das Referat war rein zufällig gewählt worden, weil das Thema im Lehrplan vorgesehen war.
Diese ungewollte Aktualität macht die Textsammlung zu einem spannenden Dokument deutscher Zeitgeschichte. Heute, mehr als 30 Jahre später, erscheint die deutsche Einheit vielen als Normalität. Da ist es – so finden die Schattenlichter – spannend und auch nützlich, sich immer wieder vor Augen zu führen, dass der deutsche Alltag noch gar nicht allzu lange so aussieht, wie er sich derzeit darstellt. Die Freude darüber wächst, wenn die Situation nicht als normal, sondern als erkämpft begriffen wird – als einen Zustand, von dem im Frühjahr 1989 die Menschen in Ost und West noch träumten oder den sie sich gar nicht vorstellen konnten. Mehr über den Inhalt der Befragung und über das Filmprojekt lesen Sie auf www.schattenlichter.info.
Termine und Kartenvorverkauf
Vorführungstermine: Montag, 22. Februar 2021 bis Freitag, 26. Februar 2021, täglich um 19 Uhr und Samstag, 27. Februar 2021 um 18 Uhr. Eintritt/Karten: 5 Euro (erstmals mit Platzkarten, um Anstehen und Gedränge zu vermeiden) – keine Kartenreservierungen und keine Abendkasse. Im Saal hygienegerechte Abstände und Wegeführung.
Persönlicher Kartenkauf jeden Montag zwischen 18.15 und 18.30 Uhr im Foyer des Gemeindehauses (Teltower Damm 6, 14169 Berlin) und Online-Kartenkauf unter www.schattenlichter.info, die Bezahlung erfolgt über PayPal.
Schattenlichter und Corona: Filmschauspieler sind fürs Publikum nicht ansteckend
Aus: Paulus Blätter (1 und 2/2021) Autorin: Elke Brumm
Seit April 2020 probten die Schattenlichter einen Agatha-Christie-Krimi, um ihn im Februar 2021 im Großen Saal des Gemeindehauses aufzuführen. Als sich Ende Oktober 2020 abzeichnete, dass die coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen die wichtigen Proben der Wintermonate und schließlich auch die Aufführungen stark beeinträchtigen würden, verschoben die Schattenlichter ihre Krimipremiere auf Februar 2022.
Für Februar 2021 wurde eine völlig neue Art von coronagerechtem Theaterprojekt ersonnen: Die Schattenlichter verfilmten eine von einem Gruppenmitglied erstellte Textsammlung. Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich, so dass sich die Ansteckungsgefahr in Grenzen hielt. Durch den Zusammenschnitt von Jean-Pierre Pactat kommen die Schattenlichter auf der Leinwand nun wieder zusammen.
Dem treuen Schattenlichter-Publikum kann so zum gewohnten Theatertermin Ende Februar eine nicht ansteckende Schattenlichter-Produktion präsentiert werden – unter dem Titel „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“. Da die Corona-Abstandsregeln nur wenige Zuschauer im Theatersaal zulassen, wird der Film an sechs Abenden zu sehen sein (Termine siehe Plakat). Anders als sonst gibt es Platzkarten, um ein Gedränge im Gemeindehaus zu verhindern. Dafür können diesmal keine Karten reserviert werden; es findet ausschließlich ein Vorverkauf statt – immer montags zwischen 18:15 und 18:30 Uhr im Foyer des Paulus-Gemeindehauses, Teltower Damm 6. Zudem ist erstmals ein Kartenkauf im Internet möglich (www.schattenlichter.info).
Den Film drehten die Schattenlichter an vielen Stellen des Gemeindehauses; Darsteller sind 45 aktuelle und ehemalige Schattenlichter. Das Filmthema ist eine Umfrage zur Deutschen Frage, im Juni 1989 von einem Mitglied der Paulus-Gemeinde durchgeführt.
Aus: Tagesspiegel-Newsletter für Steglitz-Zehlendorf (10.12.2020) Autor: Boris Buchholz
Das Theater „Schattenlichter“ dreht einen Film: „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“. Corona warf auch den Proben- und Spielplan des Zehlendorfer Laien-Theaters „Die Schattenlichter“ um: Eigentlich wollten die Freizeit-Schauspielerinnen und -Schauspieler 2021 einen Agatha-Christie-Krimi auf die Bühne des Gemeindehauses der Zehlendorfer Paulusgemeinde bringen. Jetzt ist das Krimi-Projekt auf 2022 verschoben; stattdessen haben die Theaterleute die Kamera aufgebaut – jetzt wurde gefilmt.
„Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“. Grundlage des Theaterfilms ist eine reale Umfrage zur Deutschen Einheit und einem eventuellen Fall der Mauer; die Umfrage wurde im Mai und Juni 1989 von Schattenlicht Elke Brumm (ein Interview mit ihr finden Sie hier) in Zehlendorf-Mitte durchgeführt. Es war ein Schulprojekt, sie präsentierte ihren Mitschülern die Antworten von 45 Berlinerinnen und Berlinern in einem vierstündigen Referat. Fünf Monate später fiel die Mauer.
45 Schauspielerinnen und Schauspieler stehen vor der Kamera, alles ehemalige oder aktuelle Mitglieder der „Schattenlichter“. „Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich, so dass sich die Ansteckungsgefahr in Grenzen hielt“, erklärt die Schauspieler-Truppe in einer Presseankündigung. Und auch Sie werden sicher im Kino-Saal sitzen können, versprechen die Macher: „Filmschauspieler sind fürs Publikum nicht ansteckend.“
Der 90-minütige Film „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ wird am 22. Februar 2021 uraufgeführt. Schon jetzt läuft der Kartenverkauf; neben der Premiere sind fünf weitere Vorführungen im Gemeindehaus der Paulusgemeinde (Teltower Damm 6) vorgesehen. Karten zu 5 Euro können Sie auf der Website schattenlichter.info erwerben, es wird keine Abendkasse geben.
Seit April 2020 probte die Zehlendorfer Theatergruppe Schattenlichter einen Agatha-Christie-Krimi, um ihn im Februar 2021 im Gemeindehaus der Paulus-Gemeinde am Teltower Damm 6 aufzuführen. Als sich Ende Oktober 2020 abzeichnete, dass die coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen die wichtigen Proben der Wintermonate und schließlich auch die Aufführungen stark beeinträchtigen würden, verschoben die Schattenlichter ihre Krimipremiere notgedrungen auf Februar 2022.
Für Februar 2021 wurde eine völlig neue Art von coronagerechtem Theaterprojekt ersonnen: Die Schattenlichter verfilmten eine von einem Gruppenmitglied erstellte Textsammlung. Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich, so dass sich die Ansteckungsgefahr in Grenzen hielt. Durch den filmischen Zusammenschnitt von Gruppenmitglied Jean-Pierre Pactat kommen 45 aktuelle und ehemalige Schattenlichter auf der Leinwand nun wieder zusammen.
Dem treuen Schattenlichter-Publikum, das die Laienaufführungen zum Teil schon seit 1985 regelmäßig besucht, kann so zum gewohnten Theatertermin Ende Februar 2021 eine nicht ansteckende Schattenlichter-Produktion präsentiert werden. Da die Corona-Abstandsregeln nur wenige Zuschauer im Theatersaal zulassen, wird der Film statt an den üblichen drei Abenden an sechs Abenden zu sehen sein.
Anders als sonst gibt es Platzkarten, um ein Gedränge im Gemeindehaus zu verhindern. Dafür können diesmal keine Karten reserviert werden; es findet ausschließlich ein Vorverkauf statt – immer montags zwischen 18:15 und 18:30 Uhr im Foyer des Paulus-Gemeindehauses, Teltower Damm 6. Zudem ist erstmals ein Kartenkauf im Internet möglich (5 Euro, alle weiteren Informationen auf www.schattenlichter.info).
Den Film drehten die Schattenlichter an unterschiedlichen Stellen des Gemeindehauses. Das Filmthema ist eine echte Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai und Juni 1989 von einem Mitglied der Paulus-Gemeinde in Zehlendorf-Mitte durchgeführt wurde. Der Titel: „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen – Filmische Darstellung einer echte Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai/Juni 1989 in Zehlendorf-Mitte durchgeführt wurde“.
Zum Inhalt: Es war gerade drei Monate her, dass DDR-Staatschef Erich Honecker gesagt hatte: „Die Mauer (…) wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind.“ Eine Wende war damals, im Frühjahr 1989, noch nicht zu erahnen. Da machte eine Zehlendorfer Abiturientin für ihren Grundkurs Geschichte eine private Umfrage. „Wie könnte es zu einer Wiedervereini-gung kommen, und für wann ist sie wahrscheinlich?“. Das fragte sie 45 Personen. Die Antworten präsentierte sie ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in einem vierstündigen Referat im Juni 1989.
Das Thema interessierte die Schüler, Lehrer und Eltern; die Unterschiedlichkeit der Antworten verblüffte viele. Aber niemand, wirklich niemand ahnte, dass sich diese Frage nur fünf Monate später beantworten würde. Der Zeitpunkt für das Referat war rein zufällig gewählt worden, weil das Thema im Lehrplan vorgesehen war.
Diese ungewollte Aktualität macht die Textsammlung zu einem spannenden Dokument deutscher Zeitgeschichte. Hinweis: Sollten die Vorführungen coronabedingt verschoben werden müssen, so wird das auf der Schattenlichter-Homepage thematisiert.
Vorführungstermine: Montag, 22. Februar 2021, 19 Uhr Dienstag, 23. Februar 2021, 19 Uhr Mittwoch, 24. Februar 2021, 19 Uhr Donnerstag, 25. Februar 2021, 19 Uhr Freitag, 26. Februar 2021, 19 Uhr Samstag, 27. Februar 2021, 18 Uhr