„Fly, Edith, Fly“ im BKA Theater

„Fly, Edith, Fly“ im BKA Theater

Wer das Team um Ades Zabel alias Edith Schröder schon einmal gesehen hat – beispielsweise im Neukölln-Musical „Linie 8“ -, mag sich fragen, ob ein neues Programm rund um die Neuköllner Hartz-8-Empfängerin Edith Schröder überhaupt noch eine Steigerung bieten kann. Und ob! Ein Besuch von „Fly, Edith, Fly“ im BKA Theater lohnt sich für Neulinge ebenso wie für eingefleischte Fans. Die unterschiedlichsten Themen werden abgehandelt – angefangen beim BER und beim Fliegen über Neukölln und den Ballermann bis hin zu Alkohol, Drogen und – noch schlimmer! – Schlagergesang.

Die zweieinhalb Stunden des turbulenten Programms vergehen wie im Fluge. Den Schattenlichtern gefallen vor allem auch die Filmaufnahmen, die saukomisch sind und zugleich den Schauspielern Zeit zum Umziehen geben. Außerdem soll man ja unterschiedliche Medien einsetzen, damit sich die Zielgruppe besser konzentrieren kann! Nicht zuletzt macht es den eingefleischten Berlinern im Publikum große Freude, die originell gewählten Drehorte wiederzuerkennen.

Sogar Praktisches zum Mitnehmen bekommen die Besucher an die Hand: einen BER-Werbeaufkleber, von dem sich das echte BER-Team eine Scheibe abschneiden könnte, und das Wissen darüber, welche Nachnutzung der BER eines schönen Tages erfahren wird.

Berlinerinnen und Berliner jeglicher sexuellen Orientierung, wenn Ihr Lust auf Spaß habt, schaut Euch diese Show an! Das geht noch heute und morgen um 20 Uhr oder – mit etwas mehr Vorlauf – vom 17. bis zum 20. Oktober 2018. Infos und Karten unter www.bka-theater.de.

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Autor: Elke Brumm

Elke Brumm ist das dienstälteste Schattenlicht. Bei der allerersten Aufführung im Weihnachtsgottesdienst 1985 in der Pauluskirche war sie noch Zuschauerin, aber schon beim zweiten Stück war sie aktiv dabei - und ist es bis heute geblieben. Neben den spielerischen Aktivitäten ist Elke Brumm das organisatorische Rückgrat der Schattenlichter; die studierte Theaterwissenschaftlerin und Germanistin (FU Berlin) macht für die Schattenlichter auch die Pressearbeit und die Programmhefte. Seit 2015 schreibt sie ungefähr einmal monatlich einen Theater-Tipp für den Freundeskreis der Schattenlichter, denn da die Schattenlichter immer nur im Februar spielen, muss man schließlich auch im restlichen Jahr wissen, wo man kurzweilige und inspirierende Theaterabende verbringen kann.

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